Reptilien und Amphibien
Terraviva
Referenzen.
Blindschleiche
Blindschleichen sind keine Schlangen, sondern glattschuppige, glänzende Echsen. Von Oktober bis ca. April verkriechen sich Blindschleichen in frostsicheren Verstecken, um zu überwintern. Im Sommer kann man sie auf der Jagd nach Nacktschnecken und Regenwürmer unter Brettern, Laub, Steinen oder im Komposthaufen antreffen.
Zauneidechse
Zauneidechsen gehören zu den grössten Eidechsenarten der Schweiz. Die männlichen Zauneidechsen haben während der Paarungszeit im Frühling leuchtend grüne Flanken und grüne Beine. Die Weibchen haben immer eine braune Grundfärbung und manchmal eine grün-gelbliche Kehle. Bei Bedrohung können sie einen Teil des Schwanzes abwerfen.
Ringelnatter
Die ungiftige Ringelnatter hat runde Pupillen und eine typische, gelblich-schwarze Zeichnung hinter dem Kopf. Während die Männchen nur 95 cm lang werden, können die Weibchen bis 130 cm lang werden. Ringelnattern haben viele Feinde und sind daher sehr scheu und fliehen bei der geringsten Störung. Sie sind gute Schwimmer und flüchten bei Gefahr auch oft ins Wasser und tauchen ab.
Bergmolch
Im März treffen die Bergmolche in Tümpel und Teichen ein, wo sie sich paaren und über mehrere Wochen Eier ablegen. Im Juni gehen sie wieder an Land. Ihre Haut verändert sich und sie verlieren ihre schillernden Farben. Die jetzt unscheinbaren Tiere findet man unter Totholz, Brettern und Steinen, bevor sie sich im Spätherbst einen Unterschlupf zum Überwintern suchen.
Grasfrosch
Entgegen der Annahme sind Grasfrösche nie grün. In der Regel sind sie braun, höchstens mal etwas olivfarben. Nach dem Überwintern treffen die Grasfrösche Anfang März in den Laichgewässern ein. Die Männchen treffen vor den Weibchen ein und sammeln sich in Gruppen, welche wie ein Chor gemeinsam in den Abendstunden ein dumpfes Gurren ertönen lassen.
Erdkröte
Erdkröten sind ihrem Laichplatz sehr treu. Nach dem Sommerquartier, welches bis 3 km vom Laichgewässer entfernt sein kann, gehen sie im Herbst schon ein Stück in Richtung Laichplatz, damit im Frühling nur noch eine kurze Strecke zurückgelegt werden muss. Während der Wanderung springen die deutlich kleineren Männchen den Weibchen auf den Rücken und lassen sich zum Laichplatz tragen.
Schlingnatter
Die Schlingnatter ist unsere kleinste Schlangenart (selten über 70 cm lang). Die Grundfärbung reicht von grau, braun, rötlichbraun bis lehmgelb, auf der Oberseite trägt sie ein variables Punktmuster. Die völlig harmlose und heimlich lebende Schlange wird auf Grund ihrer guten Tarnung oft übersehen, da sie bei Störung meist reglos liegen bleibt. Mit etwas Glück kann man sie beim Sonnenbaden an strukturreichen, trockenwarmen Wegrändern beobachten. Unsere einzige Würgeschlange ernährt sich grösstenteils von anderen Reptilien wie Eidechsen, Blindschleichen und sogar anderen Schlangen.