Terraviva
Die lichtscheuen Bachforellen haben sehr gute Augen und sind tag- und nachtaktiv. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Insektenlarven oder Krebstieren. Auch Kannibalismus kommt vor. Von Oktober bis Ende November begeben sie sich in flaches Wasser, wo die Weibchen mit ihrer Schwanzflosse Laichgruben schlagen. Direkt nach dem Ablaichen besamt das Männchen die Eier und deckt sie mit Kies zu.
In der Surselva bleibt kaum ein Bach ungenutzt. Viele Gewässer werden gestaut und das Wasser für die Stromproduktion turbiniert. Bei der Stromproduktion entstehen Schwankungen der Wasserstände (Sunk und Schwall). Der Sunk- und Schwallbetrieb stellt einen grossen Stress für Makrozoobenthos, Jungfische und auch Groppen dar und trägt viel zum Rückgang der Fischbestände bei.
Oft führt der Vorderrhein nur wenig Restwasser mit sich. Die niedrigen Wasserstände führen dazu, dass sich das Wasser in heissen Sommern schneller und stärker erwärmt. Für Fische, die auf kalte Temperaturen angewiesen sind, sind höhere Wassertemperaturen ein grosses Problem. Es herrscht ein Sauerstoffmangel, was bei längerem Andauern zum Tode führen kann.
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